Der Unterbezirk Werra-Meißner lud zum Parteitag nach Bad Sooden-Allendorf ein. Als Gast konnte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Günter Rudolph begrüßt werden.

Anlässlich des Unterbezirks- Parteitages in Bad Sooden-Allendorf hat sich die SPD-Werra-Meißner unter anderem eine Aufgabe gestellt. „Ein engerer Kreis der Jusos und der Vorstand des Unterbezirks haben unter dem Namen „Mission Aufbruch“ ein Konzept für die zukunftsfähige Arbeit der SPD Werra-Meißner entwickelt“, sagte der UB-Vorsitzende Knut John. Das Konzept behandle die Oberthemen Präsentation und Kommunikation, Aktivitäten und Veranstaltungen sowie Organisation. „Wir müssen mehr gesellschaftliche Angebote wie z.B. Sportveranstaltungen schaffen. Zudem sind Thementage wie Familienpolitik oder ÖPNV gefragt. Wir müssen zeigen, dass wir auf die Leute zugehen“, so John weiter.

Organisatorisch sei ebenfalls viel zu tun. „Landauf, landab haben wir große Probleme, die Ortsvereine am Leben zu halben. Neumitgliedschaften sind in kleinen Ortschaften nicht mehr wahrzunehmen“, erklärte er ein großes Problem. „Daher wird für eine Neustrukturierung der Ortsvereine bzw. der Ortsverbandsebene geworden“, ergänzte er. Der Kann-Zustand könne demnach so aussehen: Ein Ortsverein pro Stadt/Gemeinde, Möglichkeit von Ortsbezirken innerhalb der „neuen Ortsvereine, pro Ortsbezirk kann es einen Sprecher oder eine Sprecherin geben.

Gleichzeitig wurde beim UB-Parteitag der Leitantrag mit dem Titel „Veraltete Begriff neu benennen – Mitgliederbeiträge attraktiver gestalten“ verabschiedet. „Wir wollen endlich weg von den alten Begriffen“, erklärte John den Hintergrund des Antrags. Der Begriff „Unterbezirk“ solle demnach für die Bezeichnung Kreis-SPD Platz machen, was jeder verstehen würde. Aber auch die Mitgliederbeiträge müssten attraktiver gestaltet werden. „Wir brauchen feste Beiträge, gerade für diejenigen, die uns durch das SPD-Parteibuch unterstützen wollen. Die Beitragsanpassung nach Einkommen ist daher nicht nur bei den Gewerkschaften ein Problem, sondern auch in der Partei“, so John.